Wir unterstützen und gestalten G´schlechter gerechte Lineups, ohne zu bewerten, ohne die Männer dominierende Scene zu verurteilen, oder uns in weiblichen, beziehungsweise männlichen Opferpositionen zu winden, um am Ende über Qualität zu streiten.
SEHR UND EXTREM WICHTIG ist es hier mitzuteilen, dass, egal welche Problematiken, Klischees und Tatsachen wir ansprechen und auf den Tisch packen, wir niemanden im einzelnen schuldig sprechen oder Verantworten wollen.
Dinge und Bewegungen ergeben sich erst im Laufe der Zeit und ich denke das viele Menschen gar nicht bewusst jemanden angreifen oder reduzieren wollen und es nur tun weil sie es so gewohnt sind oder sogar missverstanden werden.
50/50 Bookings erstrebt mit "equal lineups" Verständnis, Respekt, Zusammenarbeit und nicht zu vergessen ausgelassene Freude auf der Tanzfläche im Miteinander, im 4/4 Takt und im Herzen Technos.
Leider haben sich allgemeine Kommunikationsbarrieren zwischen Frauen und Männern geschoben, durch die Emanzipation erschwert, und sind nicht mehr Zeitgerecht. Die Einstellungen die viele noch voneinander haben sind veraltet. Diese Tatsachen führen oft zu Motivationsverlust und Spannungen in der Zusammenarbeit.
(Pfad: "Gender-Working, Synergien nutzen, Potenziale erschließen)
Sind Frauen nicht interessiert an Technik / Fühlen sich Männer von Frauen Kollektiven ausgegrenzt oder provoziert? / Sollten Frauen weniger Gagen für die gleiche Arbeit bekommen? / Oder bekommen sie die gleichen Gagen? / Gibt es zu wenige weibliche Techno DJs? / Ich will keinen DJ buchen weil er eine Frau ist? / Ich will nicht gebucht werden weil ich eine Frau bin?
/ Wo fängt Sexismus wirklich an / u.s.w.
ranche
Erforschungen ergaben z.B. das Frauen sich gegenseitig ausspielen um an ihr Ziel zu gelangen. Potentiell gefährliche Kolleginnen wünschen sie sich aus dem Blickfeld.
Gleichermaßen sind wir Menschen von den äußerlichen Faktoren unseres Gegenüber beeinflusst, auch wenn viele behaupten dem sei nicht so. Grundsätzlich bucht die breite Masse lieber einen großen potentiellen Mann. Wenn es doch eine Frau sein soll, dann sollte sie definitiv körperliche Attraktivitäten bieten um den Haushalt auszugleichen.
Adam Beyer
Amelie Lens
Nichts desto trotz werden Frauen als Kolleginnen immernoch sehr oft nicht wahrgenommen, geschweige denn ernst genommen und unterstützt.
Wichtig ist daher das sich Frauengemeinschaften zusammentun um als Künstlerin überhaupt angenommen zu werden. Nicht missverstehen, es geht hier nicht nur darum als Frau wahrgenommen zu werden sondern als kreativ schaffende. Wir brauen geschützte Orte zum Austausch der Kreativität, technischer Skills, Gemeinschaft.
Nicht nur beruflich als auch privat und im herkömmlichen Clubtreiben ist dies Zur Zeit leider nicht umsetzbar.
Männer untereinander tuen dies automatisch und haben ihre Grüppchen die sich supporten und anstoßen. Bei Frauen schaut dies etwas anders aus.....
Die FEMALE:PRESSURE Community und Database hat in dieser Hinsicht Pionierarbeit geleistet, monatliche Stammtische arrangiert und vor allem miteinander kommuniziert.
Diese Art von Kommunikation fehlt es leider noch zwischen Frau und Mann im Clubleben. And einigen Stellen auch zwischen Frau und Frau im Clubleben....
Dahergehend möchte wir als 50/50Bookings ins handeln kommen und an neuen Kommunikationsgepflogenheiten und -feinheiten miteinander gestalten.
Nun, lasst uns zusammen herausfinden was die Wahrheit über die geringe Präsenz von weiblichen DJs in den Clubs und auf Festivals ist um auf den gleichen Nenner, den Beat, zurück zu kehren um miteinander Fett zu feiern.
Danke
Tatjana Sünder
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